Gallenblase entfernen (Cholezystektomie)

Die Entfernung der Gallenblase, medizinisch Cholezystektomie genannt, ist ein häufiger chirurgischer Eingriff. Sie wird meist bei Gallensteinen, Entzündungen oder Funktionsstörungen der Gallenblase durchgeführt. Am häufigsten erfolgt die Operation minimalinvasiv per Laparoskopie, was eine schnelle Genesung und geringe Narbenbildung ermöglicht.

Typische Symptome, die eine Gallenblasenentfernung erforderlich machen, sind wiederkehrende Schmerzen im rechten Oberbauch, Übelkeit, Völlegefühl und Verdauungsbeschwerden. Bei akuten Entzündungen kann es zusätzlich zu Fieber und Gelbsucht kommen. Eine frühzeitige Operation verhindert Komplikationen wie Gallenblasenperforation oder Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Die Diagnose basiert auf einer gründlichen Anamnese, körperlicher Untersuchung sowie bildgebenden Verfahren wie Ultraschall oder MRT. Blutuntersuchungen können zusätzliche Hinweise auf Entzündungen oder Gallenwegsstörungen liefern. Diese umfassende Abklärung ist entscheidend für die Wahl der geeigneten Therapie.

Die Cholezystektomie erfolgt überwiegend laparoskopisch über kleine Hautschnitte, in seltenen Fällen als offene Operation. Nach dem Eingriff erholen sich die meisten Patienten innerhalb weniger Tage. Eine angepasste Ernährung, Schonung und ärztliche Nachsorge tragen zu einer sicheren Heilung bei und verhindern langfristige Beschwerden.

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    Gallenblase entfernen (Cholezystektomie)

    Facharzt für Allgemeinchirurgie
    Wer ist Dr. Ahmet Bekin?

    Dr. Ahmet Bekin, einer der Ärzte, die in Istanbul Hernienoperationen durchführen, ist auf Allgemeinchirurgie spezialisiert. Während seiner medizinischen Laufbahn hat er umfangreiche Erfahrung in der Hernien-, Reflux- und Adipositaschirurgie sowie in fortgeschrittenen laparoskopischen und roboterassistierten Anwendungen gesammelt. Er behandelt seine Patienten mit modernen Methoden wie minimal-invasiver Chirurgie, Laseroperationen, Eingriffen mit nur einem Schnitt (Single Incision Surgery), endokriner und onkologischer Chirurgie. Er spricht neben Türkisch auch Englisch und Arabisch.

    • 2000 – 2006 Medizinische Fakultät der Universität Kocaeli
    • 2006 – 2011 Medizinische Fakultät der Universität Istanbul (Çapa) – Facharztausbildung Allgemeinchirurgie
    Zertifikate
    Gallenblase entfernen (Cholezystektomie)
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    DefinitionEs handelt sich um Steine, die durch die Verfestigung von Bestandteilen der Galle in der Gallenblase entstehen. Es können Cholesterinsteine, Pigmentsteine oder eine Kombination beider Typen auftreten.
    UrsachenChemisches Ungleichgewicht der Galle, Überschuss an Cholesterin oder Bilirubin, verlangsamter Gallefluss, unvollständige Entleerung der Gallenblase.
    SymptomeDie meisten Steine sind asymptomatisch (stille Steine). Bei symptomatischen Steinen können Schmerzen im rechten Oberbauch (insbesondere nach dem Essen), Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsstörungen auftreten.
    RisikofaktorenWeibliches Geschlecht, Alter über 40 Jahre, Fettleibigkeit, schneller Gewichtsverlust, Schwangerschaft, Antibabypillen, familiäre Vorgeschichte, Diabetes, Gallestau.
    DiagnosemethodenUltraschall, Magnetresonanz-Cholangiographie (MRCP), endoskopischer Ultraschall (EUS), Computertomographie (CT), Blutuntersuchungen.
    Therapiemethoden– Asymptomatische Steine: In der Regel keine Behandlung erforderlich.

    – Symptomatische Steine: Die Gallenblase kann operativ entfernt werden (Cholezystektomie).

    Alternativ können medikamentöse oder endoskopische Methoden zur Auflösung der Steine eingesetzt werden.

    KomplikationenGallenblasenentzündung (Cholezystitis), Gallengangsverschluss, Pankreatitis, Perforation der Gallenblase, Gelbsucht.
    PräventionsmethodenAusgewogene Ernährung, Vermeidung von Übergewicht, regelmäßige Bewegung, Vermeidung von schnellem und plötzlichem Gewichtsverlust.
    Bei wem tritt es auf?Bei Frauen häufiger als bei Männern, insbesondere bei übergewichtigen Personen, während der Schwangerschaft oder bei Einnahme von Antibabypillen ist das Risiko erhöht.

    Was Ist Ein Gallenstein?

    Ein Gallenstein ist eine feste Ablagerung, die sich in der Gallenblase aus Bestandteilen der Gallenflüssigkeit – meist Cholesterin oder Bilirubin – bildet. Gallensteine können unterschiedlich groß sein und verursachen oft keine Beschwerden. Wenn sie jedoch einen Gallengang blockieren, kommt es zu Symptomen wie:

    • Plötzliche, starke Schmerzen im rechten Oberbauch
    • Übelkeit und Erbrechen
    • Blähungen oder Völlegefühl nach dem Essen
    • Fieber bei begleitender Entzündung

    In symptomatischen Fällen wird häufig eine operative Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie) empfohlen.

    Was sind die Ursachen für Gallensteine?

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    Gallensteine entstehen meist durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Diese reichen von Ungleichgewichten in der Zusammensetzung der Galle über genetische Veranlagungen bis hin zu Lebensgewohnheiten. Nachfolgend erläutern wir die wichtigsten Ursachen für die Entstehung von Gallensteinen.

    • Gallezusammensetzung und Cholesterinsättigung:

    Die Galle enthält Cholesterin, Bilirubin, Gallensalze und Phospholipide. Gallensalze und Phospholipide halten das Cholesterin löslich und verhindern dessen Ausfällung. Ein Anstieg des Cholesteringehalts oder eine Abnahme der Gallensalze führt jedoch zur Kristallisation von Cholesterin und zur Steinbildung.

    • Beweglichkeit der Gallenblase und Gallestau:

    Bei unzureichender Kontraktion der Gallenblase (Hypomotilität) kommt es zu einem Gallestau. Dadurch lagern sich Cholesterinkristalle ab und bilden Steine. Besonders längeres Fasten, schneller Gewichtsverlust und bestimmte Medikamente begünstigen eine Hypomotilität.

    • Genetische Veranlagung:

    Genetische Faktoren, die den Cholesterinstoffwechsel und die Zusammensetzung der Galle beeinflussen, spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Gallensteinen. Auch eine familiäre Vorgeschichte ist entscheidend für das erhöhte Risiko.

    • Hormonelle Einflüsse:

    Hohe Östrogenspiegel erhöhen die Cholesterinausscheidung in die Galle und damit das Risiko der Steinbildung. Schwangerschaft, Antibabypillen und Hormonersatztherapie sind Beispiele dafür.

    • Fettleibigkeit und metabolische Faktoren:

    Übergewicht führt dazu, dass die Leber mehr Cholesterin in die Galle abgibt. Insulinresistenz und metabolisches Syndrom können diesen Prozess ebenfalls fördern.

    • Schneller Gewichtsverlust und Fasten:

    Nach sehr kalorienarmen Diäten oder bariatrischer Chirurgie ist die Entleerung der Gallenblase verringert und die Steinbildung beschleunigt.

    • Ernährungsfaktoren:

    Eine ballaststoffarme und kohlenhydratreiche Ernährung erhöht das Risiko, während eine Ernährung mit gesunden Fetten und pflanzlichem Eiweiß schützend wirken kann.

    Wie häufig sind Gallensteine?

    Gallensteine sind weltweit eine häufige Erkrankung, deren Prävalenz je nach geografischer Region, ethnischer Zugehörigkeit, Alter und Geschlecht variiert. In Industrieländern betrifft diese Erkrankung 10–15 % der Erwachsenen und ist eine der häufigsten gastroenterologischen Erkrankungen. In den USA werden jährlich rund 700.000 Cholezystektomien wegen Gallensteinen durchgeführt, was eine erhebliche Gesundheitsbelastung darstellt. Europäische Ultraschallstudien zeigen Prävalenzraten zwischen 9 % und 21 % und etwa 0,63 Neuerkrankungen pro 100 Personen und Jahr.

    Das Risiko für Gallensteine ist eng mit Risikofaktoren verbunden. Das Alter spielt dabei eine wichtige Rolle; nach dem 40. Lebensjahr steigt die Häufigkeit deutlich an. Frauen sind aufgrund hormoneller Einflüsse stärker gefährdet als Männer. Östrogen erhöht die Cholesterinausscheidung in die Galle, während Progesteron die Entleerung der Gallenblase verlangsamt. Daher sind Frauen insbesondere im gebärfähigen Alter anfälliger.

    Auch ethnische und geografische Unterschiede sind bemerkenswert. Besonders die Pima-Indianer in den USA weisen weltweit die höchste Prävalenz für Gallensteine auf. In afrikanischen Ländern hingegen sind die Raten sehr niedrig und können bis auf 3 % sinken. In asiatischen Ländern variieren die Zahlen, in Japan liegt sie bei etwa 10 %, und die Häufigkeit von Cholesterinsteinen nimmt zu.

    Sozioökonomischer Status, Ernährungsgewohnheiten und Lebensstil beeinflussen ebenfalls das Risiko. Bei Menschen mit höherem sozioökonomischen Status ist das Risiko durch den Verzehr von fetthaltigen und cholesterinreichen Lebensmitteln erhöht. In Entwicklungsländern wiederum steigt die Prävalenz mit der Zunahme von Übergewicht und geänderten Ernährungsgewohnheiten.

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      Wie entsteht ein Gallenstein?

      Die Entstehung von Gallensteinen ist ein komplexer Prozess, der mit einer Störung des physikochemischen Gleichgewichts in der Galle beginnt. Zunächst ist die Galle übersättigt mit Cholesterin. Normalerweise liegt das Cholesterin in sogenannten Mizellen gelöst vor, die durch Gallensalze und Phospholipide gebildet werden. Eine Überproduktion von Cholesterin oder ein Mangel an Gallensalzen und Phospholipiden stört dieses Gleichgewicht. In dieser Umgebung lagern sich Cholesterinmoleküle zusammen und bilden Kristalle. Dieser Nukleationsprozess kann durch Proteine wie Muzin, die vom Gallenblasengewebe abgesondert werden, beschleunigt werden. Anschließend wachsen die Kristalle und werden zu Gallensteinen.

      Auch Störungen der Gallenblasenmotilität begünstigen die Steinbildung. Bei regelmäßiger Kontraktion der Gallenblase wird ein Gallestau verhindert und steinbildende Faktoren eliminiert. Hormonelle Veränderungen, einige Medikamente oder neuromuskuläre Funktionsstörungen können jedoch die Entleerung beeinträchtigen und so die Kristallbildung begünstigen. Ein Anstieg des Östrogenspiegels kann beispielsweise die Beweglichkeit der Gallenblase negativ beeinflussen und das Risiko für Steine erhöhen.

      Pigmentsteine stehen meist mit Störungen des Bilirubinstoffwechsels in Zusammenhang. Schwarze Pigmentsteine entstehen beispielsweise bei erhöhtem Bilirubinspiegel aufgrund hämolytischer Anämien. Diese Steine bestehen aus Calcium-Bilirubinat und sammeln sich in der Gallenblase an. Braune Pigmentsteine treten häufig im Zusammenhang mit bakteriellen Infektionen der Gallengänge auf. Solche Infektionen verringern die Löslichkeit des konjugierten Bilirubins und fördern die Steinbildung.

      Neuere Studien zeigen, dass auch die Flussdynamik in den Gallengängen eine wichtige Rolle bei der Steinbildung spielt. Ein gestörter Gallefluss erleichtert die Nukleation und das Kristallwachstum von Cholesterin. Mikrofluidische Technologien ermöglichen ein besseres Verständnis der Entstehung von Gallensteinen und unterstützen neue therapeutische Ansätze in diesem Bereich.

      Was sind die Symptome von Gallensteinen?

      Gallensteine können lange Zeit symptomlos bleiben. Treten jedoch Symptome auf, sind diese meist auf eine Behinderung des Galleflusses oder Komplikationen zurückzuführen. Das häufigste Symptom ist die sogenannte Gallenkolik – ein krampfartiger Schmerz im rechten Oberbauch, der bis in die rechte Schulter oder den Rücken ausstrahlen kann. Häufig tritt der Schmerz nach fettreichen Mahlzeiten, vor allem abends oder nachts auf, und kann zwischen 15 Minuten und mehreren Stunden andauern. Häufig bestehen gleichzeitig Übelkeit und Erbrechen.

      Eine akute Cholezystitis entsteht, wenn ein Gallenstein den Ductus cysticus komplett blockiert und es zu einer Entzündung der Gallenblase kommt. Die Schmerzen sind hierbei stärker und anhaltender. Hält der Schmerz länger als fünf Stunden an, kommen meist Fieber, Schüttelfrost und Übelkeit/Erbrechen hinzu. Beim ärztlichen Abtasten kann das sogenannte Murphy-Zeichen festgestellt werden, bei dem Druck auf den rechten Oberbauch zu Schmerzen und Atemstillstand führt.

      Wandert der Stein in den Hauptgallengang (Ductus choledochus), spricht man von Choledocholithiasis. Typische Symptome sind Gelbsucht, Juckreiz, dunkler Urin, heller Stuhl und erhöhte Leberwerte. Wenn der Gallengang infiziert ist, spricht man von einer akuten Cholangitis. Typische Symptome dieser schweren Erkrankung sind Fieber, Schmerzen im rechten Oberbauch und Gelbsucht. In schweren Fällen können zusätzlich niedriger Blutdruck und Bewusstseinstrübung auftreten.

      Blockiert der Gallenstein den Pankreasgang, kann eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) entstehen. Diese äußert sich durch starke Schmerzen im Oberbauch, die in den Rücken ausstrahlen, anhaltende Übelkeit/Erbrechen und erhöhte Pankreaswerte.

      Wie wird ein Gallenstein diagnostiziert?

      Die Diagnose von Gallensteinen erfordert eine Kombination aus sorgfältiger klinischer Bewertung, Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren. Der erste Schritt ist die detaillierte Anamnese und körperliche Untersuchung. Starke Schmerzen im rechten Oberbauch nach fettreichen Mahlzeiten (biliäre Kolik) sind ein häufiges Symptom von Gallensteinen. Dieser Schmerz geht häufig mit Übelkeit, Erbrechen und manchmal mit Fieber oder Gelbsucht einher. Es werden auch Risikofaktoren wie Fettleibigkeit, schneller Gewichtsverlust, Schwangerschaft oder familiäre Vorbelastung berücksichtigt.

      Labortests können Gallensteine nicht direkt nachweisen, sind aber hilfreich für die Erkennung von Komplikationen. Erhöhte Leberwerte (ALT, AST), alkalische Phosphatase und Bilirubinwerte können auf eine Blockade der Gallenwege hinweisen. Eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen weist auf eine Entzündung oder Infektion hin. Diese Befunde werden zusammen mit den klinischen Symptomen des Patienten bewertet und können weiterführende Untersuchungen erforderlich machen.

      Bildgebende Verfahren spielen eine entscheidende Rolle bei der Diagnose von Gallensteinen. Die abdominale Sonographie ist die Methode der ersten Wahl, da sie nicht-invasiv ist und eine hohe Sensitivität und Spezifität aufweist. Mit der Sonographie lassen sich Steine bis zu 2 mm Größe erkennen und die Gallenblasenwand sowie freie Flüssigkeit beurteilen. Bei komplexeren Fällen oder Verdacht auf Gallengangssteine wird die Magnetresonanz-Cholangiopankreatographie (MRCP) bevorzugt. Sie bietet eine detaillierte Darstellung der Gallenwege und klärt die Anatomie vor einem operativen Eingriff.

      Eine weitere, therapeutisch genutzte bildgebende Methode ist die Endoskopisch Retrograde Cholangiopankreatographie (ERCP), die sowohl zur Erkennung als auch zur Entfernung von Steinen im Hauptgallengang eingesetzt wird. Aufgrund ihrer Invasivität wird diese Methode jedoch nur im Bedarfsfall angewendet.

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      Wie werden Gallensteine behandelt?

      Die Behandlung von Gallensteinen richtet sich nach den Symptomen, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und den Eigenschaften der Steine. Die Behandlungsmöglichkeiten werden in chirurgische und nicht-chirurgische Methoden unterteilt.

      Die definitive Behandlung von Gallensteinen ist in der Regel chirurgisch. Bei symptomatischen Fällen ist die laparoskopische Cholezystektomie die erste Wahl. Dieses minimal-invasive Verfahren ermöglicht die Entfernung der Gallenblase durch kleine Schnitte. Aufgrund von Vorteilen wie weniger Schmerzen, schnellere Erholung und kürzerem Krankenhausaufenthalt gilt die laparoskopische Cholezystektomie als Goldstandard. In bestimmten Situationen, wie bei komplexer Anatomie oder Verwachsungen nach früheren Operationen, wird die offene Cholezystektomie bevorzugt. Diese erfolgt über einen größeren Schnitt und hat eine längere Erholungszeit.

      Bei Patienten mit hohem Operationsrisiko kann als vorübergehende Lösung eine perkutane Cholezystostomie durchgeführt werden. Dabei wird mithilfe eines Katheters die Flüssigkeit aus der Gallenblase abgelassen, um die Infektion unter Kontrolle zu bringen.

      Für Patienten, bei denen eine Operation nicht infrage kommt oder die sich nicht operieren lassen möchten, gibt es alternative Methoden. Die orale Auflösungstherapie mit Ursodeoxycholsäure zielt darauf ab, Cholesterinsteine aufzulösen. Aufgrund der langen Anwendungsdauer und des hohen Risikos einer erneuten Steinbildung ist diese Methode jedoch nur eingeschränkt geeignet. Die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) zerkleinert die Steine mittels Schallwellen, ist aber nicht für alle Patienten geeignet und birgt einige Komplikationsrisiken.

      Bei Patienten mit Steinen im Gallengang bietet die ERCP eine wirksame Lösung. Mithilfe eines Endoskops werden die Steine entfernt und gegebenenfalls eine Sphinkterotomie durchgeführt. Dieses Verfahren wird vor allem angewandt, um Komplikationen vor oder nach der Entfernung der Gallenblase zu beheben.

      Was sind die Komplikationen von Gallensteinen?

      Unbehandelte Gallensteine können zu schweren und potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Einige erfordern eine sofortige Intervention, andere können sich chronisch entwickeln und die Lebensqualität beeinträchtigen.

      • Akute Cholezystitis:

      Die Verlegung des Gallenblasengangs durch Gallensteine führt zu einer Entzündung der Gallenblase. Typische Symptome sind starke Schmerzen im rechten Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen und Fieber. Unbehandelt kann die Gallenblase reißen oder ein Abszess entstehen. Diese Komplikation kann einen chirurgischen Eingriff erforderlich machen.

      • Chronische Cholezystitis:

      Wiederholte Entzündungen der Gallenblase führen mit der Zeit zu einer Verdickung der Wand und Funktionsverlust. Anhaltende Verdauungsbeschwerden, Unverträglichkeit gegenüber fettreichen Speisen und Bauchschmerzen sind häufig. In der Regel ist eine Entfernung der Gallenblase erforderlich.

      • Choledocholithiasis:

      Wenn Gallensteine in den Hauptgallengang gelangen, führt dies zu Gelbsucht, dunklem Urin, hellem Stuhl und starken Bauchschmerzen. Ohne Behandlung kann es zu Infektionen der Gallenwege (Cholangitis) oder Pankreatitis kommen.

      • Akute Pankreatitis:

      Die Verlegung des Pankreasgangs durch Gallensteine kann zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung führen. Typische Symptome sind starke Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Dies erfordert eine sofortige medizinische Behandlung und kann unbehandelt lebensgefährlich sein.

      • Gallenblasenbrand und Perforation:

      Schwere Entzündungen können die Durchblutung der Gallenblase unterbrechen und zum Absterben von Gewebe (Gangrän) führen. Dies kann eine Perforation der Gallenblase verursachen. Unbehandelt kann daraus eine Bauchfellentzündung (Peritonitis) entstehen.

      • Gallensteinileus:

      Ein großer Gallenstein kann in den Darm gelangen und dort einen Darmverschluss verursachen. Dies äußert sich durch starke Bauchschmerzen, Blähungen und Erbrechen. Meist ist ein chirurgischer Eingriff notwendig.

      • Gallenblasenkrebs:

      Chronische Entzündungen erhöhen das Risiko für das seltene, aber aggressiv verlaufende Gallenblasenkrebs. Da die Erkrankung im Frühstadium keine Symptome verursacht, wird sie oft spät erkannt und die Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt. Früherkennung und rechtzeitige Behandlung sind daher lebenswichtig.

      Wann sollte die Behandlung von Gallensteinen erfolgen?

      Die Behandlung von Gallensteinen richtet sich nach den Symptomen, den Komplikationen und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Das therapeutische Vorgehen sollte individuell angepasst werden.

      • Symptomatische Gallensteine:

      Bei plötzlichen und starken Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Gelbsucht ist eine Behandlung in der Regel zwingend erforderlich. Besonders wiederkehrende Schmerzen bei Gallenkolik beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich. In solchen Fällen ist der chirurgische Eingriff, insbesondere die laparoskopische Cholezystektomie, das bevorzugte Verfahren.

      • Akute Cholezystitis:

      Kommt es durch eine Blockade des Gallenblasengangs zu einer Entzündung der Gallenblase (akute Cholezystitis), äußert sich dies durch anhaltende Bauchschmerzen, Fieber und Leukozytose. Unbehandelt kann es zu schweren Komplikationen kommen. In der Regel wird bei diesen Patienten innerhalb von 72 Stunden eine frühzeitige Cholezystektomie empfohlen.

      • Choledocholithiasis:

      Bei Verlegung des Hauptgallengangs durch Gallensteine wird die Entfernung der Steine mittels endoskopischer retrograder Cholangiopankreatographie (ERCP) empfohlen. Liegen gleichzeitig Gallenblasensteine vor, sollte nach der ERCP eine laparoskopische Cholezystektomie erfolgen.

      • Gallensteinpankreatitis:

      Bei durch Gallensteine verursachter Pankreatitis wird zunächst die akute Entzündung behandelt. Um ein erneutes Auftreten zu verhindern, wird anschließend die Gallenblase entfernt.

      • Asymptomatische Gallensteine:

      Bei asymptomatischen Gallensteinen ist in der Regel keine Behandlung erforderlich. In bestimmten Fällen kann jedoch eine vorbeugende Cholezystektomie empfohlen werden, z. B. bei Porzellangallenblase oder Polypen größer als 10 mm aufgrund des Krebsrisikos. Auch bei hämolytischen Erkrankungen kann eine Entfernung der Gallenblase erwogen werden.

      • Nicht-chirurgische Alternativen:

      Bei Patienten, die nicht operiert werden können, können eine orale Auflösungstherapie mit Ursodeoxycholsäure oder endoskopische Verfahren wie die ERCP eingesetzt werden. Allerdings bieten diese Ansätze nicht immer eine dauerhafte Lösung.

      Wann ist eine Behandlung von Gallensteinen nicht möglich?

      Die Auswahl der Behandlungsmethoden bei Gallensteinen hängt vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, den Eigenschaften der Steine und der Eignung der Behandlungsmethode ab. Es gibt jedoch Situationen, in denen bestimmte Verfahren nicht angewendet werden können.

      • Laparoskopische Cholezystektomie: Diese Methode ist der Goldstandard bei symptomatischen Gallensteinen. Bei schweren kardiopulmonalen Erkrankungen besteht jedoch ein Narkoserisiko. Blutgerinnungsstörungen oder ausgeprägte Bauchfellentzündungen (Peritonitis) erschweren ebenfalls die Operation. Auch nach vorherigen Oberbauchoperationen können Verwachsungen auftreten und die laparoskopische Operation riskanter machen.
      • Orale Auflösungstherapie: Diese Therapie mit Ursodeoxycholsäure ist nur bei kleinen, cholesterinhaltigen Steinen wirksam. Große oder multiple Steine, pigmenthaltige Steine und eine nicht-funktionierende Gallenblase machen diese Methode wirkungslos. In der Schwangerschaft ist sie wegen fehlender Sicherheit ebenfalls nicht angezeigt.
      • Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL): Diese Methode ist bei nicht-funktionierender Gallenblase oder bei vielen großen Steinen nicht geeignet. Schwangerschaft und Blutgerinnungsstörungen sind ebenfalls Kontraindikationen.
      • Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatographie (ERCP): Dieses Verfahren ist bei aktiver Pankreatitis riskant. Auch anatomische Veränderungen wie ein Magenbypass oder mangelnde Patientenmitarbeit können die Sicherheit und Wirksamkeit einschränken.
      • Perkutane Cholezystostomie: Diese vorübergehende Lösung für kritisch kranke Patienten wird bei unkontrollierten Blutgerinnungsstörungen und ausgeprägter Bauchfellentzündung (Peritonitis) nicht empfohlen. Auch das Fehlen eines sicheren Zugangswegs macht diese Methode unmöglich.

      Wie verläuft der Heilungsprozess nach der Behandlung von Gallensteinen?

      Der Heilungsverlauf nach einer der am häufigsten angewandten Methoden, der Cholezystektomie, variiert je nach Operationsmethode und Allgemeinzustand des Patienten. Die laparoskopische Cholezystektomie ermöglicht in der Regel eine schnellere Genesung, während die Genesung nach offener Operation länger und anspruchsvoller ist.

      Patienten, die sich einer laparoskopischen Operation unterziehen, können meist am selben Tag entlassen werden, während nach einer offenen Operation ein Krankenhausaufenthalt von 3–5 Tagen erforderlich sein kann. In den ersten Tagen können Schmerzen an den Schnittstellen und in den Schultern auftreten. Dies ist auf das während der laparoskopischen Operation verwendete Gas zurückzuführen und klingt meist innerhalb von 1–2 Tagen ab. Die vom Arzt empfohlenen Schmerzmittel sind wirksam zur Linderung dieser Beschwerden. Zusätzlich kann eine kalte Kompresse auf den Bauch gelegt werden, jedoch sollte das Eis nicht direkt auf die Haut aufgetragen werden.

      Frühes Aufstehen nach der Operation verbessert die Durchblutung und reduziert das Risiko von Komplikationen. Bereits am Operationstag werden leichte Spaziergänge empfohlen. Das Heben von Lasten über 20 kg oder Aktivitäten, die die Bauchmuskulatur stark beanspruchen, sollten mindestens vier Wochen lang vermieden werden, um die Bildung eines Narbenbruchs zu verhindern.

      Nach Entfernung der Gallenblase fließt die Galle kontinuierlich in den Darm. Daher ist es ratsam, fette Speisen zu meiden und kleine, häufige Mahlzeiten zu sich zu nehmen, damit sich das Verdauungssystem anpasst. Die allmähliche Einführung von Fetten in die Ernährung wird empfohlen. Eine ballaststoffreiche Ernährung unterstützt die Darmregulierung.

      Obwohl die meisten Patienten ohne schwerwiegende Probleme genesen, können selten Komplikationen wie Gallenaustritt, Infektion oder das Postcholezystektomiesyndrom auftreten. Bei Rötung, Schwellung oder Ausfluss an den Wundstellen sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

      Die meisten Patienten können nach einer laparoskopischen Operation innerhalb von 1–2 Wochen, nach einer offenen Operation innerhalb von 4–6 Wochen zu ihrem normalen Leben zurückkehren. Vorübergehende Veränderungen der Darmgewohnheiten sind zu erwarten.

      Wie kann man Gallensteinen vorbeugen?

      Gallensteinen kann durch Änderungen des Lebensstils und bewusste Gesundheitsgewohnheiten vorgebeugt werden. Eine ausgewogene Ernährung kann das Risiko der Steinbildung erheblich verringern. Ballaststoffreiche Lebensmittel, insbesondere Vollkornprodukte, Obst und Gemüse, regulieren den Gallefluss und beugen der Steinbildung vor. Gesunde Fette wie Olivenöl und Fisch unterstützen die regelmäßige Kontraktion der Gallenblase, während übermäßiger Verzehr von raffinierten Kohlenhydraten und gesättigten Fetten vermieden werden sollte. Regelmäßige Mahlzeiten tragen ebenfalls zur Regulation der Galle bei.

      Fettleibigkeit ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Gallensteine. Beim Abnehmen sollte jedoch auf eine gesunde Geschwindigkeit geachtet werden, da zu schneller Gewichtsverlust das Risiko für Steine erhöht. Angestrebt werden sollte ein schrittweiser Verlust von 0,5 bis 1 Kilogramm pro Woche. Regelmäßige körperliche Aktivität ist ebenfalls wichtig. Mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche erhöhen die Beweglichkeit der Gallenblase und senken das Risiko für Steine.

      In manchen Fällen kann eine medikamentöse Unterstützung erforderlich sein. Besonders bei schnellem Gewichtsverlust kann die Einnahme von Ursodeoxycholsäure (UDCA) empfohlen werden. Dieses Medikament senkt den Cholesteringehalt in der Galle und verhindert die Steinbildung. Die Wirksamkeit wurde insbesondere bei Patienten nach bariatrischer Chirurgie nachgewiesen.

      Hormonelle Veränderungen stellen ebenfalls einen Risikofaktor dar. Während der Schwangerschaft, bei der Einnahme von Antibabypillen oder einer Hormonersatztherapie kann ein Anstieg des Östrogenspiegels das Risiko für Gallensteine erhöhen. In diesen Fällen sollte die Behandlung mit dem Arzt besprochen werden.

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      Häufig gestellte Fragen

      Wie lange dauert die Gallensteinoperation?

      Der laparoskopische Eingriff dauert in der Regel 1–2 Stunden. Die offene Operation kann länger dauern und der Heilungsprozess ist meist verlängert.

      Welcher Arzt/Fachbereich ist bei Gallensteinen zuständig?

      Gallensteine verursachen typischerweise starke Schmerzen, Übelkeit und manchmal Gelbsucht, wenn sie den Gallefluss behindern. Beim Wandern der Steine können die Gallengänge verstopft und entzündet werden. Eine frühzeitige Abklärung ist daher unerlässlich. Der richtige Fachbereich für Gallensteine ist die Allgemeinchirurgie. Die Behandlung hängt von der Größe des Steins und dem Zustand des Patienten ab.

      Wie sollte man nach der Gallensteinoperation liegen?

      Rücken- oder linke Seitenlage verringern den Druck auf die Wunde und lindern Gasprobleme. Das Liegen auf dem Bauch kann anfangs unangenehm sein.

      Wie lange bleibt man nach einer Gallensteinoperation im Krankenhaus?

      Nach einer laparoskopischen Operation werden die meisten Patienten am selben oder nächsten Tag entlassen. Nach einer offenen Operation kann ein Aufenthalt von 3–5 Tagen erforderlich sein.

      Was passiert, wenn keine Gallensteinoperation durchgeführt wird?

      Langfristig können die Steine die Gallenwege blockieren und zu wiederkehrenden Schmerzen, Entzündungen oder Pankreatitis führen. In manchen Fällen kann eine Blockade einen akuten Notfall darstellen.

      Was sollte nach einer Gallensteinoperation vermieden werden?

      Fettige, frittierte und stark gewürzte Speisen sollten vermieden werden. Der plötzliche Umstieg auf ballaststoffreiche Kost kann zu Blähungen führen, daher sollte diese schrittweise gesteigert werden.