Laparoskopische Leistenbruchchirurgie

Die laparoskopische Leistenbruchchirurgie ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Leistenhernien. Über kleine Schnitte in der Bauchdecke werden eine Kamera und feine Instrumente eingeführt, um den Bruchsack zurückzulegen und die Bauchwand mit einem Kunststoffnetz zu stabilisieren. Dadurch entstehen weniger Schmerzen und kleinere Narben im Vergleich zur offenen Operation.

Typische Gründe für die laparoskopische Technik sind beidseitige Leistenbrüche, wiederkehrende Hernien nach offener Operation sowie der Wunsch nach schnellerer Erholung. Auch bei beruflich aktiven Patienten wird diese Methode bevorzugt, da sie eine rasche Rückkehr in den Alltag ermöglicht.

Es existieren zwei Hauptmethoden: die transabdominelle präperitoneale (TAPP) und die totale extraperitoneale (TEP) Technik. Beide Verfahren gelten als sicher und effektiv, unterscheiden sich jedoch im Zugangsweg. Die Wahl hängt von den individuellen Gegebenheiten des Patienten und der Erfahrung des Operateurs ab.

Die Erholungszeit nach einer laparoskopischen Leistenbruchoperation ist meist kurz. Patienten können das Krankenhaus oft nach ein bis zwei Tagen verlassen und leichte Tätigkeiten bereits nach wenigen Tagen wieder aufnehmen. Körperliche Schonung und ärztliche Nachsorge sind entscheidend, um eine vollständige Heilung und ein dauerhaft stabiles Operationsergebnis zu gewährleisten.

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    Laparoskopische Leistenbruchchirurgie

    Facharzt für Allgemeinchirurgie
    Wer ist Dr. Ahmet Bekin?

    Dr. Ahmet Bekin, einer der Ärzte, die in Istanbul Hernienoperationen durchführen, ist auf Allgemeinchirurgie spezialisiert. Während seiner medizinischen Laufbahn hat er umfangreiche Erfahrung in der Hernien-, Reflux- und Adipositaschirurgie sowie in fortgeschrittenen laparoskopischen und roboterassistierten Anwendungen gesammelt. Er behandelt seine Patienten mit modernen Methoden wie minimal-invasiver Chirurgie, Laseroperationen, Eingriffen mit nur einem Schnitt (Single Incision Surgery), endokriner und onkologischer Chirurgie. Er spricht neben Türkisch auch Englisch und Arabisch.

    • 2000 – 2006 Medizinische Fakultät der Universität Kocaeli
    • 2006 – 2011 Medizinische Fakultät der Universität Istanbul (Çapa) – Facharztausbildung Allgemeinchirurgie
    Zertifikate
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    DefinitionEine minimalinvasive Leistenbruchreparatur durch kleine Schnitte mit Kamera (Laparoskop) und chirurgischen Instrumenten. Üblicherweise mit einem synthetischen Netz verstärkt.
    IndikationenRezidivhernien, beidseitige Leistenhernien, Patienten, die nach offener Reparatur eine schnellere Erholung wünschen, geringere Schmerzen und schnellere Rückkehr in den Alltag suchen.
    VorteileKleinere Schnitte, weniger Schmerzen, rasche Erholung, geringeres Infektionsrisiko, Möglichkeit zur simultanen beidseitigen Versorgung.
    NachteileErfordert Allgemeinanästhesie, kann teurer sein als offene Chirurgie, nicht geeignet für alle Patienten (z. B. bei ausgeprägten intraabdominellen Verwachsungen).
    Ablauf1. Allgemeinanästhesie. 2. Kleine Schnitte am Nabel oder Unterbauch. 3. Insufflation mit CO₂. 4. Einführung von Laparoskop und Instrumenten. 5. Hernienreparatur mit Netzimplantation. 6. Entfernen der Instrumente und Wundverschluss.
    ErholungDie meisten Patienten werden am selben oder nächsten Tag entlassen. Rückkehr zu normalen Aktivitäten innerhalb einer Woche. Schweres Heben und intensives Training 4–6 Wochen vermeiden.
    mögliche KomplikationenInfektion, Blutung, Rezidiv, chronische Leistenschmerzen, Blasen- oder Darmverletzung, Gas- und Blähungsbeschwerden.
    Nicht geeignet fürPatienten, die keine Allgemeinanästhesie tolerieren, solche mit vorangegangenen großen Bauchoperationen und schweren Verwachsungen, in einigen Fällen stark adipöse Personen.

    Was ist ein Leistenbruch?

    Die laparoskopische Leistenbruchreparatur wurde in den 1990er-Jahren als minimalinvasive Alternative entwickelt und populär. Über kleine Schnitte und spezielle Instrumente wird ein synthetisches Netz eingesetzt, um die Bruchstelle zu verstärken und die natürliche Gewebeheilung zu unterstützen. Von der FDA zugelassene Geräte und Materialien machen diesen Ansatz schonender als offene Operationen. Patienten erholen sich in der Regel schneller, haben weniger Schmerzen und kleinere Narben, sodass sie zügiger in den Alltag zurückkehren können. In erfahrenen Händen ist es eine sichere und effektive Option.

    Wann wird die laparoskopische Hernienreparatur eingesetzt?

    Die laparoskopische Reparatur bietet sich für bestimmte Patientengruppen besonders an, insbesondere bei:

    • beidseitigen Leistenhernien
    • rezidivierenden Hernien
    • Schenkelhernien
    • stark symptomatischen Hernien
    • Patienten, die eine schnelle Erholung erwarten
    • ästhetischen Ansprüchen und Wunsch nach minimalinvasiver Methode
    • Kandidaten für Allgemeinanästhesie

    Die laparoskopische Chirurgie bietet nicht nur kosmetische Vorteile und eine schnellere Rekonvaleszenz, sondern kann auch das Komplikationsrisiko senken. Durch die andere Blickrichtung ist sie besonders wertvoll bei Schenkelhernien und Rezidiven. Vorherige große Bauchoperationen erfordern jedoch eine sorgfältige Abwägung.

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      Wer ist kein Kandidat für die laparoskopische Hernienreparatur?

      Absolute Kontraindikationen:

      • ungeeignet für Allgemeinanästhesie
      • strangulierte Hernien
      • intraabdominelle Flüssigkeitsansammlung

      Relative Kontraindikationen:

      • vorherige größere Bauchoperation
      • Adipositas
      • große inguinoskrotale Hernien
      • Antikoagulanzientherapie
      • Alter über 70 Jahre
      • Vorgeschichte einer radikalen Prostatektomie

      Gesundheit, Begleiterkrankungen und Herniencharakteristika müssen sorgfältig bewertet werden, um Risiken zu minimieren und den besten Ansatz zu wählen.

      Wie wird die laparoskopische Hernienreparatur durchgeführt?

      Die laparoskopische Leistenbruchreparatur erfolgt mittels TAPP- oder TEP-Techniken und erfordert präzise Vorbereitung und Durchführung.

      Vorbereitung vor der Operation:

      • Allgemeinanästhesie
      • Rückenlage
      • optional Trendelenburg-Position

      Port-Platzierung:

      Port, der bei der einportigen Operation verwendet wird
      Port bei Single-Port-Chirurgie
      • TAPP: drei transabdominelle Ports
      • TEP: kein Peritonealeinstieg; Präperitonealraum wird geschaffen

      Arbeitsbereich schaffen:

      • TAPP: CO₂-Insufflation
      • TEP: Ballondissektion des Präperitonealraums

      Behandlung des Bruchsacks:

      • Sorgfältige Identifikation des Sacks
      • Rückführung des Inhaltes in die Bauchhöhle
      • Ligatur des Sacks bei indirekten Hernien

      Platzierung des Netzes:

      Vorbereitung des Netzes für die laparoskopische Reparatur

      • Verwendung eines ca. 10×15 cm großen Netzes
      • Abdeckung der Schwachstellen in der Leistengegend
      • Fixation mit Nähten, Kleber oder Tackern

      Verschluss:

      • TAPP: Verschluss des Peritoneums
      • TEP: kein Peritonealverschluss erforderlich
      • Desufflation und Entfernung der Ports

      In erfahrenen Händen ergeben diese Techniken niedrigere Komplikations- und Rezidivraten. Die Netztechnik variiert nach Chirurgenpräferenz. Postoperative Betreuung und Aufklärung sind entscheidend für die Genesung.

      Welche Nebenwirkungen kann die laparoskopische Hernienreparatur haben?

      Die laparoskopische Reparatur ist generell sicher und effektiv, doch potenzielle Komplikationen umfassen:

      Intraoperativ:

      • Gefäßverletzung
      • Darmverletzung
      • Blasenverletzung

      Frühpostoperativ:

      • Serom- oder Hämatombildung
      • Harnverhalt
      • Wundinfektion

      Spätpostoperativ:

      • chronische Leistenschmerzen
      • Rezidiv
      • Netzwanderung oder Erosion
      • testikuläre Komplikationen
      • Nervenschäden

      Die Erfahrung des Chirurgen und sorgfältige Technik reduzieren Risiken. Eine umfassende Aufklärung des Patienten ist unerlässlich.

      Wie erfolgreich ist die laparoskopische Hernienreparatur?

      Die laparoskopische Leistenbruchreparatur gilt als effektiv und zuverlässig. TAPP- und TEP-Techniken bieten niedrige Rezidivraten und hohe Zufriedenheit.

      • TAPP- und TEP-Verfahren
      • niedrige Rezidivrate
      • hohe Patientenzufriedenheit
      • schnelle Erholung
      • minimales Komplikationsrisiko

      Erfahrung des Chirurgen und Qualität der Ausstattung sind entscheidend. Laparoskopie ist besonders vorteilhaft bei beidseitigen und rezidivierenden Hernien. Weniger Schmerzen und kürzere Krankenhausaufenthalte fördern ihre Beliebtheit. Geringe Reoperationsraten bestätigen ihre Zuverlässigkeit. Fortlaufende Schulungen und technische Fortschritte werden ihre Anwendung weiter ausdehnen.

      Wie bereitet man sich auf die laparoskopische Hernienreparatur vor?

      Folgende Vorbereitungsschritte optimieren das Ergebnis:

      Gesundheitsuntersuchungen:

      • Blutuntersuchungen
      • EKG
      • weitere Tests nach Bedarf

      Medikamenteneinnahme:

      • Chirurgen über alle Medikamente informieren
      • Antikoagulanzien gemäß Anleitung absetzen

      Lebensstiländerungen:

      • Rauchstopp
      • Alkoholverzicht

      Anweisungen vor der Operation:

      • ab Mitternacht nichts essen
      • keine Flüssigkeiten vor OP
      • Duschen mit antibakterieller Seife

      Am Operationstag:

      • bequeme Kleidung tragen
      • Wertsachen zu Hause lassen
      • Transport für die Heimfahrt organisieren

      Psychologische Vorbereitung und klare Kommunikation mit dem OP-Team schaffen Vertrauen. Kenntnis der postoperativen Pflege erleichtert die Genesung.

      Wie sollte die postoperative Betreuung aussehen?

      Die Nachsorge nach laparoskopischer Hernienreparatur ist entscheidend für eine komplikationsfreie Heilung. Wichtige Aspekte sind:

      Schmerzmanagement:

      Wundversorgung:

      • Verbände nach 24–48 h entfernen
      • Steri-Strips natürlich abfallen lassen
      • 36 h nicht duschen

      Aktivität:

      • frühzeitige, sanfte Spaziergänge
      • kein schweres Heben für zwei Wochen
      • vorsichtige Wiederaufnahme alltäglicher Aktivitäten

      Ernährung und Darmgesundheit:

      • ballaststoffreiche Kost und ausreichend Flüssigkeit
      • Stuhlweichmacher zur Vermeidung von Pressen

      Überwachung auf Komplikationen:

      • Beobachtung auf Rötung, Schwellung oder Ausfluss
      • anhaltendes Serom melden
      • bei Harnproblemen sofort ärztlichen Rat suchen

      Nachsorge:

      • erste Kontrolle 7–14 Tage postoperativ
      • bei chronischen Schmerzen Facharzt konsultieren

      Lebensstiländerungen – wie Rauchstopp und behutsamer Sportaufbau – unterstützen die Genesung. Ungewöhnliche Beschwerden sollten umgehend dem Arzt gemeldet werden.

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      Häufig gestellte Fragen

      In der Regel 30–60 Minuten. Herniengröße, -lage und Chirurgenerfahrung beeinflussen die Dauer. Kleinere Einschnitte verkürzen die Erholungszeit.

      Die Allgemeinchirurgie übernimmt Leistenbruchreparaturen. Laparoskopische Techniken bieten weniger invasive Optionen und schnellere Erholung. Die spezialisierte Abteilung entscheidet über das beste Vorgehen.

      Legen Sie sich flach auf den Rücken mit leicht erhöhtem Kopf- und Oberkörperteil, um Druck auf die Operationsstelle zu reduzieren. Verstellbare Betten oder zusätzliche Kissen erhöhen den Komfort.

      Die meisten Patienten werden entlassen, sobald sie mobil sind, Flüssigkeiten vertragen und der Schmerz kontrolliert ist – oft am selben Tag. Risikopatienten benötigen möglicherweise eine längere Beobachtung.

      Der Bruch kann größer werden, Schmerzen, Einklemmung oder Strangulation verursachen und eine Notfalloperation erforderlich machen. Auch asymptomatische Fälle sollten regelmäßig überwacht werden.

      Vermeiden Sie schweres Heben, anstrengende Übungen und langes Stehen für 4–6 Wochen. Kein Baden oder Schwimmen, bis die Wunde vollständig verheilt ist. Halten Sie sich an den Zeitplan des Chirurgen für die Wiederaufnahme von Aktivitäten.

      Kontaktieren Sie uns für detaillierte Informationen und eine Terminvereinbarung!

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